Wie Elektroautos Unternehmen helfen, Ihre Klimaziele zu erreichen

Unternehmen stehen zunehmend unter Druck, ihre Klimaziele zu erreichen und nachhaltige Strategien umzusetzen. Elektroautos bieten dabei gleich zwei wirksame Hebel, um die CO₂-Bilanz zu verbessern:

  1. Umstellung der Firmenflotte auf Elektrofahrzeuge – direkte Reduktion der unternehmenseigenen Emissionen.

  2. Anbieten von Elektroautos per Gehaltsumwandlung – indirekte, aber oft noch weitreichendere Reduktion der Scope-3-Emissionen, die durch private Mitarbeiterfahrten entstehen.

Diese Kombination ermöglicht nicht nur eine messbare Verbesserung der Klimabilanz, sondern stärkt auch die ESG-Performance und das Arbeitgeberimage.

1 Flottenumstellung auf Elektroautos – direkte Emissionssenkung

Firmenwagenflotten gehören in vielen Branchen zu den größten Verursachern von Scope-1-Emissionen. Der Wechsel auf vollelektrische Fahrzeuge senkt diesen Wert erheblich.

  • Vollelektrische Firmenwagen: ideal für Pendelstrecken, Außendienst und urbanen Einsatz.

  • Hybride als Übergang: erleichtern den Einstieg und minimieren Reichweitenängste.

  • Ökostrom-Ladung: macht die Mobilität nahezu klimaneutral.

So können Unternehmen die Zahl der Verbrenner konsequent reduzieren und zugleich moderne Mobilität für Mitarbeitende bereitstellen.

2 Gehaltsumwandlung – Scope-3-Emissionen aktiv senken

Während Scope-1-Emissionen direkt aus den eigenen Betriebsprozessen stammen, entfallen in vielen Organisationen über 70 % der gesamten CO₂-Bilanz auf Scope 3. Dazu zählen alle indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette – insbesondere Pendelfahrten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Hier entfaltet die Gehaltsumwandlung ihre volle Wirkung:

Indem Unternehmen Elektroautos als steuerlich attraktiven Benefit anbieten, erleichtern sie den Beschäftigten den Wechsel vom Verbrenner zum eAuto. Jeder Kilometer, der künftig elektrisch zurückgelegt wird, senkt die Emissionen der sogenannten Employee Commuting Category spürbar.

Langfristiger Effekt:

  • Massive Reduktion der Scope-3-Emissionen ohne direkten Kapitaleinsatz des Unternehmens.

  • Positive Wechselwirkung auf Lieferketten und Dienstreisen, da ein nachhaltiges Mindset gefördert wird.

Mehrwert für Mitarbeitende

  • Steuerliche Vorteile und geringe Betriebskosten machen eAutos wirtschaftlich attraktiv.

  • Image- und Motivationsgewinn: Mitarbeitende identifizieren sich stärker mit einem Unternehmen, das klimafreundliche Mobilität fördert.

  • Work-Life-Balance: Moderne, leise und wartungsarme Fahrzeuge erhöhen den Komfort im Alltag.

Beitrag zu ESG-Strategien

Beide Ansätze – Flottenumstieg und Gehaltsumwandlung – wirken direkt auf die Environmental-Kennzahlen der ESG-Strategie.

  • Messbare Fortschritte: Weniger Scope-1- und Scope-3-Emissionen lassen sich präzise dokumentieren und in Nachhaltigkeitsberichten ausweisen.

  • Soziale Komponente: Mitarbeitende profitieren finanziell und identifizieren sich stärker mit dem Unternehmen.

  • Governance: Eine transparente, nachweisbare Klimastrategie stärkt Vertrauen bei Investoren, Kunden und Aufsichtsbehörden.

So wird Elektromobilität zu einem klaren Wettbewerbsvorteil, nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich.

Fazit

Elektroautos wirken auf zwei Ebenen:

  • Direkt, indem sie die unternehmenseigene Flotte dekarbonisieren und Scope-1-Emissionen minimieren.

  • Indirekt, indem sie über Gehaltsumwandlung die oft dominanten Scope-3-Emissionen aus Mitarbeiterfahrten reduzieren.

Wer seine Nachhaltigkeitsstrategie ernst nimmt, sollte beide Hebel konsequent kombinieren. So lassen sich Klimaziele schneller erreichen, ESG-Kennzahlen verbessern und gleichzeitig attraktive Benefits für die Belegschaft schaffen – ein klarer Schritt in Richtung langfristig klimaneutraler Unternehmensmobilität.

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Gehaltsumwandlung erklärt: So sparen Arbeitnehmer beim eAuto